Das Kanban-Board im Projektmanagement

Die meisten Projektleiter kennen den Vorschlag aus dem Projektteam: „Das können wir doch super mit einem Kanban-Board machen!“. Aber was kann man wirklich „super“ mit einem Kanban-Board tun? Teams mit fundiertem agilem Vorgehen verwendeten Srcum-Boards. Der Einsatz des weniger „regulierten“ Kanban-Boards bietet dort keinen Vorteil. Für Teams mit klassischem, hybriden oder gering strukturiertem Vorgehen kann ein Kanban-Board jedoch eine gute Ergänzung und Hilfe sein. Insbesondere in den täglichen Statusmeetings (Standup-Meetings) wird das Board verwendet um den Projektfortschritt seit dem letzten Meeting zu zeigen sowie Probleme und Lösungswege kurz aufzuzeigen. Auch wenn die Transparenz darüber, was ein Team gerade macht und was noch ansteht, verloren gegangen ist, bietet der Aufbau und die Anwendung eines Kanban-Boards Vorteile. Es ist grundsätzlich eine gute Ergänzung, eine hervorragende Visualisierung und regt zur aktivem Mitarbeit an. Nur in ganz seltenen Fällen ist es als Ersatz für eine fundierte Aufgabensteuerung im Projekt geeignet. Moderne Projektsteuerungsanwendungen bieten meist ein elektronisches Kanban-Board. Hier ist darauf zu achten, dass die aktive und manuelle Tätigkeit der Statusänderung an einem körperlichen Board nicht verloren geht.

Kanban-Board

Meine Empfehlung: Zur Visualisierung jederzeit, zur Aktivierung der Teilnehmer und die Steuerung bei kurzen Zyklen eine sinnvolle Ergänzung. Bei elektronisch geführten Boards kann für die Standup-Meetings eine parallele „haptische“ Variante sinnvoll sein.

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